ERASMUS+-Projekte
Das BG/BRG/BORG Köflach nimmt seit einigen Jahren am Programm Erasmus+ teil. Erasmus+ fördert persönliche Begegnungen, digitalen Austausch und gemeinsame Projekte für Schulen aus ganz Europa. Lehrkräfte, sowie auch Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit durch Fortbildungen, Job Shadowing, Schüleraustausche und individuelle Schüleraufenthalte Europa und dessen kulturelle und sprachliche Vielfalt besser zu verstehen und kennenzulernen, sowie neue Kontakte und Freundschaften zu knüpfen. Unsere Schule ist seit dem Schuljahr 2021/22 akkreditiert und somit bis vorläufig 2027 in das Erasmus+ Programm für Schulen eingebunden.
„Von der Europäischen Union finanziert. Die geäußerten Ansichten und Meinungen entsprechen jedoch ausschließlich denen des Autors bzw. der Autoren und spiegeln nicht zwingend die der Europäischen Union oder der OeAD-GmbH wider. Weder die Europäische Union noch die OeAD-GmbH können dafür verantwortlich gemacht werden.“
Finnland individuelle Schülermobilität (Erasmus)
Von 18. Oktober bis 09. November waren wir (Helena Müller, Anna Stadler, Jana Zupan und Marco Gjorgievska) in Finnland und durften viele verschiedene Erfahrungen sammeln. Angekommen am Flughafen Helsinki begrüßten uns unsere Gastfamilien sehr herzlich und wir fühlten uns direkt wohl. Wir machten viele Aktivitäten, um uns besser kennenzulernen und verstanden uns nach den ersten Stunden sehr gut.
Wir besuchten für drei Wochen eine finnische Schule und konnten somit erfahren, wie das finnische Schulsystem ist. Es gab jeden Tag ein gratis Mittagessen von der Schule, bei dem wir uns zwischen verschiedenen Essensvarianten entscheiden konnten und es gab immer eine vegane Alternative. Außerdem war die Schule dort sehr modern und die Schüler: innen arbeiteten alle auf Laptops, die gratis von der Schule zur Verfügung gestellt wurden. Was In Finnland auch richtig cool ist, ist dass die Schüler:innen ihre Kurse selbst auswählen können und es auch sogenannte Study-Lessons gibt, in denen man entweder wie der Name schon sagt, lernen oder auch einfach Zeit mit Freunden verbringen kann.
Die Stadt Helsinki an sich war wunderschön und wir verbrachten fast jeden Nachmittag dort. Es gab viele Einkaufszentren, aber die meiste Zeit verbrachten wir in der Stadtbibliothek Oodi. Dort konnte man Videospiele spielen, aber auch einfach lernen oder mit Freunden abhängen. Den Abend verbrachten wir meist mit den Familien, die alle sehr zuvorkommend und hilfsbereit waren.
Unser persönliches Highlight war der Tagesausflug nach Estland, welcher von der Schule veranstaltet wurde. Auf diesem Ausflug schlossen wir viele neue Freundschaften mit Finnen und auch anderen Austauschschüler: innen. In einem riesigen Einkaufszentrum gab es beinahe alles und es war unglaublich spannend Tallin zu erkunden. Auf der Rückreise nach Finnland traten auf der Fähre auch finnische Rapper auf, die die Stimmung noch besser machten. Am Tag danach machten wir noch alle zusammen eine Übernachtung in der Schule, die uns auch allen sehr gut gefallen hat.
Wir sind richtig glücklich, dass wir an dem Projekt teilgenommen haben und würden es jedem weiterempfehlen. Diese Erfahrungen bleiben im Gedächtnis.
Jana Zupan, Helena Müller und Anna Stadler (6a)
Erasmus- LehrerInnen- Fortbildung
“Green, STEAM and cultural education. Outdoor exploration, study and storytelling (Tropea& Coast of the Gods): 26.08.- 30.08.2024”
von Christiane Loibner und Melanie Scherr
Im Zeitraum vom 26. bis zum 30. August 2024 nahmen wir an einer Erasmus+ Fortbildung in der malerischen Stadt Tropea, Italien, teil. Dieser Aufenthalt bot nicht nur die Möglichkeit, neue pädagogische Ansätze zu entdecken, sondern auch, regionale Besonderheiten der italienischen Kultur kennenzulernen und eine Vielzahl internationaler Kontakte zu knüpfen. Tropea, mit seinen atemberaubenden Stränden und historischer Architektur, bildete die perfekte Kulisse für diese unvergessliche Erfahrung.
Tropea: Die Stadt, bekannt für ihre beeindruckenden Klippen und das klare blaue Wasser des Tyrrhenischen Meeres, bot sofort eine Atmosphäre der Inspiration. Das Klima war warm und einladend, was unsere Vorfreude auf die bevorstehenden Tage steigerte. Wir wurden von den Organisatoren der Fortbildung herzlich empfangen und stellten schnell fest, dass wir nicht nur in einem neuen Land waren, sondern auch in einem neuen Lernumfeld, das uns sehr viel Wissenswertes und Brauchbares zeigen wird.
Während der ersten Tage wurden wir in Gruppen eingeteilt, um uns besser kennenzulernen und die bevorstehenden Aktivitäten zu planen. Wir trafen TeilnehmerInnen aus verschiedenen Ländern, darunter KollegInnen aus Tschechien, Norwegen und anderen europäischen Staaten. Es war faszinierend zu sehen, wie unterschiedlich unsere Bildungssysteme waren, die dennoch die gleichen Herausforderungen und Ziele verfolgten. Der interkulturelle Austausch war eine der besten Erfahrungen des Aufenthalts, da wir alle bereit waren, voneinander zu lernen und uns gegenseitig zu unterstützen.
Ein zentrales Element der Fortbildung war die kulinarische Erfahrung. Dies sollte nicht nur die italienische Küche hervorheben, sondern auch die Bedeutung regionaler Produkte und traditioneller Kochmethoden verdeutlichen. Unter Anleitung lokaler Köche hatten wir die Gelegenheit, in kleinen Gruppen zu kochen und regionale Spezialitäten wie ‘Nduja und Gempsepfannen zuzubereiten.
Während dieser Workshops erfuhren wir viel über die italienische Esskultur und die Verwendung von frischen Zutaten. Dies beeinflusste nicht nur unsere Sinne, sondern gab uns auch neue Ideen für unseren eigenen Unterricht in der Heimat. Das Kochen wurde zum Beispiel zu einem prima Ansatz, um Schüler zu motivieren, mehr über gesunde Ernährung und die Bedeutung von regionalen Produkten zu erfahren. Ebenso besuchten wir Felder, auf denen die Produkte angebaut wurden und lernten über das Anpflanzen und Ernten dieser.
Neben den Kochkursen besuchten wir auch verschiedene Markstätten und Erzeugergärten in der Region. Wir entdeckten eine Vielzahl von heimischen Pflanzen, die nicht nur Begegnungen mit der vielfältigen Flora ermöglichten, sondern auch wichtige Impulse für Umweltbildung und Nachhaltigkeit in Schulen lieferten. Durch unsere Exkursionen lernten wir, wie wichtig es ist, lokale Ressourcen zu nutzen und das Umweltbewusstsein bei SchülerInnen zu fördern. Diese Erlebnisse flossen in unsere Diskussionen und Workshops über innovative Lernmethoden ein.
Ein besonders spannendes Element der Fortbildung war der Austausch über innovative Lernmethoden und den Umweltschutz in der Schule. In verschiedenen Workshops wurden wir ermutigt, neue Ansätze zu entwickeln, um SchülerInnen zu motivieren, sich aktiv mit Umweltthemen auseinanderzusetzen. Wir diskutierten unter anderem projektbasiertes Lernen, das die Lernenden dazu ermutigt, Lösungen für lokale Umweltprobleme zu finden und den Wert regionaler Produkte hervorhebt.
Die von uns besprochenen Methoden könnten in die Lehrpläne unserer Schulen integriert werden. Ein Beispiel könnte ein gemeinsames Projekt von Schulen aus verschiedenen Ländern sein, das sich mit dem Schutz lokaler Ökosysteme beschäftigt. Dieser Gedankenaustausch war äußerst fruchtbar und half uns, unsere Sichtweise auf den Unterricht zu erweitern und neue Perspektiven zu entwickeln.
Einer der schönsten Aspekte dieser Fortbildung waren die Freundschaften, die wir geschlossen haben. Die Gespräche über unsere kulturellen Unterschiede und die Herausforderungen, die wir in unseren Berufen erleben, haben eine besondere Bindung geschaffen. Wir tauschten Kontakte mit Kolleginnen aus Tschechien und Norwegen aus und es entstand die Idee eines zukünftigen Austausches oder Projekts zwischen unseren Schulen. Wir freuen uns darauf, diese Verbindungen aufrechtzuerhalten und möglicherweise gemeinsame Projekte zu realisieren.
Nach einer Woche voller neuer Erfahrungen, kulinarischer Freuden und inspirierendem Austausch kehrten wir voller Ideen und Begeisterung nach Hause zurück. Dieser Auslandsaufenthalt hat nicht nur unsere pädagogische Perspektive bereichert, sondern auch unser persönliches Netzwerk erweitert. Die Vielfalt der Ansätze, die wir kennenlernen und sammeln konnten, werden uns helfen, unseren Unterricht innovativer zu gestalten und das Bewusstsein für Umweltthemen bei unseren SchülerInnen zu fördern.
Die Zeit in Tropea war mehr als nur eine Fortbildung; es war eine Reise voller Entdeckungen, Freundschaft und Inspiration.
ERASMUS+-Reise der Klassen 6b und 6c nach Brüssel
Vom 21.10. bis 25.10.2024 verbrachten die Klassen 6b und 6c eine spannende Woche in Brüssel. Die Schülerinnen und Schüler lernten dabei die Institutionen der Europäischen Union näher kennen, darunter den Rat der EU. Sie erweiterten ihr Wissen im „Parlamentarium“ sowie im „Haus der Europäischen Geschichte“ und erkundeten Sehenswürdigkeiten der Stadt wie das beeindruckende Atomium.
Im Mittelpunkt stand jedoch der Austausch mit unserer Partnerschule, dem „GO! Atheneum Unesco Koekelberg“. In gemischten Gruppen nahmen die Schüler*innen an einer digitalen Schnitzeljagd durch Brüssel teil, besichtigten die Partnerschule und führten ein gemeinsames Speeddating durch. Höhepunkt war eine Diskussionsveranstaltung, zu der ein Botschafter der UNO eingeladen war.
Durch die gemeinsame Zeit mit den Schüler*innen aus Brüssel entstanden neue Freundschaften, die bei einem gemeinsamen Abendessen am Donnerstag vertieft wurden.
Die beiden Klassen danken Frau Prof. Götz herzlich für die hervorragende Organisation dieser Woche und freuen sich schon jetzt auf den Gegenbesuch unserer Partnerschule im Mai.
Unsere Italienreise 2024 (Seregno – Rom – Neapel)
Vom 18. bis zum 27. Oktober 2024 ging es für uns, die 8m Klasse, auf eine unvergessliche Reise nach Italien. Diese Woche war voller spannender Erlebnisse, atemberaubender Orte und köstlichen Essens. Von der Moderne Mailands über die Antike Roms bis hin zu den faszinierenden Ruinen Neapels – jeder Tag brachte neue Eindrücke und Überraschungen.
Mailand – Gastfamilien und die Highlights Norditaliens
Unsere Reise begann in der Metropole Mailand, wo wir bei italienischen Gastfamilien wohnten. Diese Erfahrung gab uns die besondere Möglichkeit, direkt in den italienischen Alltag einzutauchen und unsere Sprachkenntnisse praktisch anzuwenden. Die Gastfamilien empfingen uns herzlich am Bahnhof in Seregno und unternahmen spannende Ausflüge mit uns. Ein besonderes Ziel war der malerische Lago di Como, wo wir die wunderschöne Landschaft und die kleinen, idyllischen Städte (Como und Bellagio) rund um den See bewunderten. Auch die Stadt Monza, bekannt für ihre Formel-1-Rennstrecke, begeisterte uns. Wir schlenderten durch die Altstadt und bewunderten die beeindruckenden Bauwerke.
Der Höhepunkt in Mailand war sicher der Besuch des berühmten Mailänder Doms mit unseren Austauschschüler:innen. Die riesige gotische Kathedrale mit ihren detailreichen Verzierungen war ein beeindruckendes Erlebnis, und der Blick von der Terrasse auf die Stadt war atemberaubend.
Die Tage in Seregno halfen uns, Italien besser zu verstehen, und ermöglichten erste kulinarische Entdeckungen – von frischer Pasta bis hin zu traditionellen Antipasti, die uns die Gastfamilien mit Liebe zubereiteten.
Rom – Die ewige Stadt und eine Schnitzeljagd
Nachdem wir unsere Austauschschüler:innen wieder verlassen mussten, ging es weiter nach Rom, wo wir im Hotel untergebracht waren. Unsere Ankunft in der „ewigen Stadt“ begann mit einer besonderen Herausforderung: einer Schnitzeljagd quer durch Rom. Diese Rallye führte uns zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten und ließ uns die Stadt auf spielerische Weise erkunden. Außerdem besichtigten wir viele verschiedene Sehenswürdigkeiten wie das Pantheon, das Kolosseum, die Caracalla-Thermen, das Forum usw. Auch besuchten wir den imposanten Petersdom im Vatikan, wo wir auch die fast 600 Stufen auf die Kuppel erklommen haben.
Neapel – Pompeji und der Vesuv
Ein weiteres Highlight unserer Reise war der Tagesausflug nach Neapel. Diese Stadt mit ihrer langen Geschichte und lebendigen Atmosphäre faszinierte uns von Anfang an. Unser erstes Ziel war Pompeji, die antike Stadt, die im Jahr 79 n. Chr. beim Ausbruch des Vesuvs verschüttet wurde. Es war unglaublich, durch die Ruinen zu laufen und die Überreste von Gebäuden, Straßen und Fresken zu sehen, die das Leben der Menschen von damals sichtbar machten. Pompeji vermittelte uns einen Einblick in die Vergangenheit, wie es kaum ein anderer Ort könnte.
Nach der Erkundung von Pompeji ging es weiter zum Vesuv. Der Aufstieg auf den Vulkan war anstrengend, doch die Aussicht vom Kraterrand war spektakulär.
Kulinarische Entdeckungen – Italien auf dem Teller
Neben den kulturellen Höhepunkten spielte die kulinarische Vielfalt Italiens eine große Rolle auf unserer Reise. Jede Region bot uns ihre eigenen Spezialitäten, die wir mit Begeisterung probierten. In Mailand genossen wir das Cotoletta milanese und köstliche Antipasti von den italienischen Gast-mamme, während wir in Rom Nudeln al Cacio e Pepe und das cremige Gelato kosteten. Neapel begeisterte uns mit der original neapolitanischen Pizza, die wir in einem kleinen Restaurant genießen konnten.
Fazit – Eine Reise voller Eindrücke und Erinnerungen
Unsere Italienreise 2024 war ein einzigartiges Erlebnis, das uns die Schönheit und Vielfalt Italiens auf besondere Weise näherbrachte. Von der modernen Metropole Mailand über die antiken Stätten Roms bis hin zu den historischen Ruinen Neapels – jeder Ort hatte seinen eigenen Charme und erzählte seine eigene Geschichte. Diese Woche schweißte uns als Klasse enger zusammen, zeigte uns aber auch, dass wir auch bei den Gastfamilien herzlich aufgenommen wurden und stärkte so unser europäisches Gemeinschaftsgefühl.
Klara Gößler & Jana Harnter, 8m
Erasmus + Fortbildung Helsinki
Im August 2024 durfte MMag. Günther Kollau im Rahmen von Erasmus+ die Fortbildung „Pedagogical Leadership and Coaching“ in Helsinki besuchen. Dabei standen Workshops zu Führung, Motivation, Digitalisierung sowie Individualisierung neben einem umfangreichen kulturellen Programm und zwei Schulbesuchen auf der Tagesordnung. Besonders der Einblick in das finnische Schulsystem war spannend und brachte einige Ideen, die im Rahmen der Schulentwicklung eingebracht werden.
Austausch mit Lettland und Finnland
Besuch einer Schulgruppe aus Lettland
Vom 08.12. – 12.12.2023 haben acht lettische Schüler*innen und zwei Lehrerinnen aus Liepaja unsere Schule besucht. Die Schüler*innen haben am Unterricht der 4b, 6a, 6b, 7a und 7m teilgenommen und waren in Gastfamilien unserer Schule untergebracht. Diese interkulturelle Erfahrung hat den Schüler*innen nicht nur ermöglicht ihre Sprachkenntnisse zu verbessern, sondern auch Einblicke in eine neue Kultur zu gewinnen und neue Freundschaften zu knüpfen.
Individuelle Schülermobilität in Lettland
Laura Zettl und Valentina Pabst, Schülerinnen der 6a Klasse, haben im zweiten Semester des Schuljahres ein Auslandssemester in Lettland, Liepaja absolviert. Dieses wurde vom Erasmus+ Programm gefördert.
Es folgt ein Beitrag der beiden Schülerinnen über ihre Zeit im Ausland:
Unser Auslandssemester in Liepaja
Warum ausgerechnet Lettland? Diese Frage stellten sich die meisten, denen wir von unserem geplanten, fünfmonatigen Auslandsaufenthalt erzählten. Weder sprachen wir Lettisch, noch hatten wir zuvor von der, an der Ostsee gelegenen Stadt Liepaja gehört. Doch trotz anfänglichen Unsicherheiten entschieden wir uns, den Sprung ins Unbekannte zu wagen. Gerade diese Ungewissheit machte die Reise umso aufregender, denn manchmal findet man die schönsten Orte abseits der ausgetretenen Pfade.
Liepaja, auch als “Stadt des Windes” bekannt, beeindruckte uns auf Anhieb mit ihrem einzigartigen Charme. Von den prächtigen Bauwerken aus der Zarenzeit bis zu den Relikten der sowjetischen Ära – Liepaja ist ein verstecktes Juwel mit einer reichen Geschichte.
Die Teilnahme an lokalen Festen, die Spaziergänge entlang des Strandes bei Sonnenuntergang, die Besuche der lebhaften Märkte, und das Eintauchen in die lettische Kultur hinterließen bei uns einen bleibenden Eindruck.
Unsere Zeit in Liepaja half uns, einen großen Schritt aus unserer Komfortzone zu wagen. Wir lernten nicht nur, die Herausforderungen des Lebens in einem fremden Land zu meistern, sondern auch mit verschiedensten Menschen in Kontakt zu kommen und auf uns selbst gestellt zu sein. Die Eindrücke und Erlebnisse, die wir in jener Zeit gesammelt haben, erweiterten unseren Horizont und werden uns ein Leben lang begleiten.
Die letzten 5 Monate in Lettland haben uns gezeigt, dass die schönsten Abenteuer oft dort beginnen, wo man sie am wenigsten erwartet.
Paula Zettl, Valentina Pabst
Individueller Schüleraustausch mit der Helsinki School of Natural Sciences
Im Oktober, November und Dezember 2023 haben vier Schüler*innen der 6. Klassen, Nora Vecsey, Camille Manceau, Sophie Zagler und Pauline Pick 3-4 Wochen an der Helsinki School of Natural Sciences verbracht. Dieser Aufenthalt ermöglichte den Schülerinnen nicht nur einen Einblick in das finnische Schulsystem, sondern auch in die Kultur Finnlands zu bekommen. Durch die Unterbringung in Gastfamilien konnten sie zudem den Alltag und die Lebensweise in Helsinki hautnah erleben.
Im Gegenzug sind die finnischen Austauschschülerinnen im April für fünf Wochen an das BG/BRG/BORG Köflach gekommen. Sie haben an unserer Schule am Unterricht teilgenommen und waren bei ihren Austauschpartnerinnen untergebracht. Die gemeinsam verbrachte Zeit, in Finnland sowie auch in Österreich, bot den Jugendlichen eine einzigartige Gelegenheit, Verbindungen zu knüpfen und Freundschaften über Grenzen hinweg zu schließen.
Eindrücke unserer Schülerinnen
Pauline Pick (6b):
Ich habe dieses Schuljahr am Erasmus+ Austauschprogramm teilgenommen. Ich war vom 11.11.2023 bis zum 2.12.2023 in Finnland. Meine finnische Gastschülerin besuchte mich vom 2.4.2024 bis zum 28.4.2024.
Ich kann sagen, dass ich meine Austauscherfahrung sehr genossen habe. Meine Gastschülerin Juulia und ich verstanden uns vom ersten Moment an sehr gut und ihre Familie hat mich sofort aufgenommen. Ich habe in den drei Wochen meines Aufenthalts in Helsinki sehr viel über die finnische Kultur gelernt. Es war sehr interessant ein neues Schulsystem kennenzulernen und dessen Vor- und Nachteile zu sehen. Noch nie habe ich in so kurzer Zeit so viel Neues sehen und lernen können. Diese Möglichkeit war einmalig und ich würde mich jedes Mal wieder für einen Austausch entscheiden.
Camille Manceau (6a):
Ich habe einen Monat in einer finnischen Familie verbracht. Dies hat mir ermöglicht, eine ganz neue Kultur zu erforschen und ich habe viele neue Freunde in diesem Land gefunden. In Finnland wird Englisch lernen gefördert und die meisten Menschen, die ich dort getroffen habe, sprachen diese Sprache sehr gut. Dadurch verbesserten sich meine Kompetenzen bemerkenswert, da ich diesen Monat lang nur Englisch geredet habe. Der Austausch war für mich sehr bereichernd und ich würde es definitiv weiterempfehlen.
Sophie Zagler (6a):
Ich habe vor ein paar Monaten einen Austausch mit einer finnischen Schülerin gemacht. Mein Aufenthalt in Finnland war sehr aufregend. Ich habe viele neue Leute kennengelernt und auch Freunde fürs Leben gefunden. Natürlich lernte ich auch die Sprache und die Kultur der Finnen kennen. Was ich deutlich gemerkt habe, ist, dass das Schulsystem anders als in Österreich ist. Ich hatte eine großartige Zeit in Finnland und habe noch immer Kontakt mit den Leuten dort. Insgesamt würde ich einen Austausch dieser Art auf jeden Fall nochmals machen.
Nora Vecsey (6a):
Mein Name ist Nora und ich habe einen Austausch mit einer finnischen Schule gemacht. Mein Aufenthalt in Finnland war ein richtiges Abenteuer für mich. Ich habe zahlreiche neue Menschen kennengelernt und konnte meine Kenntnisse in der englischen Sprache sehr verbessern. Ich würde diesen Austausch auf jeden Fall wieder machen und habe Freundschaften geschlossen, die hoffentlich ein Leben lang halten werden. In diesen 3 Wochen habe ich viele wunderschönen Teile Finnlands gesehen und ich freue mich auf meine nächste Reise zu meinen Freunden in Finnland.
„6a goes Brüssels“
Unter diesem Motto eroberte unsere 6a Klasse die europäische Hauptstadt vom 11 bis 17. Februar 2023. Samstag, 5 Uhr morgens, startete unser gemeinsames Abenteuer am Flughafen Graz Thalerhof Richtung Brüssel. Für manche der erste Flug des Lebens, für andere die erste Auslandsreise, freuten sich alle Brüssel und Antwerpen entdecken und erkunden zu können. In einem Jugendhotel in Molenbeek untergebracht, besuchten wir unter anderem das Schokoladenmuseum, Atomium, Haus der Geschichte und Parlamentarium, hatten eine Comictour quer durch die Stadt und konnten sogar gemeinsam in das Brüsseler Nachtleben hineinschnuppern. Die wichtigen Partien der UEFA Champions League konnten wir gemeinsam mit unseren Professoren Mag. Knabl Romana und Mag. Rene Schrammel vor Ort verfolgen. Neben dem Sightseeing standen aber auch andere Punkte auf der Agenda! Dieses Erasmus Projekt führte uns unter anderem nach Antwerpen. Nach einer längeren Zugfahrt, trafen wir Schüler/innen aus zwei Schulen Belgiens und konnten dabei unsere Schule präsentieren, unsere Sprachkenntnisse vertiefen und gemeinsam über Europa diskutieren. Nach dem Workshop hatten wir noch genügend Zeit die Altstadt und die Einkaufsstraße zu erobern.
Eine Brüsselreise ohne EU, das geht aber nicht! Natürlich stand auch ein Besuch bei unterschiedlichen Institutionen auf dem Programm: Der Weg führte uns zuerst zum EU-Parlament und Parlamentarium. Während wir im „Expierience Room“ der EU-Kommission selbständig über die Rolle der EU-Kommission lernen konnten, führte uns Professor Schrammel durch das EU-Viertel und den Europäischen Rat. Doch nicht nur die EU ist in Brüssel vertreten! Auch Österreich und unsere Regionen: Neben dem Besuch der Steiermark Vertretung, durften wir auch die Ständige Vertretung Österreichs bei der EU besuchen und wurden mit Hilfe von Workshops und Diskussionen über deren Aufgaben und Ziele informiert.
Wir hoffen, dass weitere Schülerinnen und Schüler eine Reise nach Brüssel machen können und werden!
SchülerInnen-Austausch in Italien
Una settimana bellissima a Sacile
Vom 17.09.2022 bis zum 24.09.2022 haben die 7A und 7B einen gita scolastica nach Sacile gemacht. Abbiamo fatto delle gite a Grado, Venezia, Aquileia e da Roncadin (le pizze erano buonissime). Von jedem Ausflug gibt es natürlich auch einige FOTO DI GRUPPO. Das mare und il cibo haben wir sehr genossen, aber vom ganzen Passeggiare taten uns oft auch die Füße weh und wir waren stanchissimi ogni sera. Die Gastfamilien waren sehr gentili und wir hatten einen soggiorno bellissimo. Wir haben viele neue amicizie con gli italiani gemacht und wir freuen uns schon sehr auf unser Wiedersehen im Oktober 2022.
GRAZIE DI CUORE an unsere Professorinnen, Frau Mag. Elke Schuller und Frau Mag. Melanie Scherr, per una settimana indimenticabile e per i ricordi!
Das Lehrpersonal des BG/BRG/BORG Köflach auf Fortbildung in Europa
Im Schuljahr 2021/22 haben 16 Lehrpersonen Kurse in Italien, Frankreich, Portugal und Finnland besucht, um sich fortzubilden und international zu vernetzen. Die Themen, die bei den Fortbildungen behandelt wurden, waren der Umgang mit digitalen Medien im Klassenzimmer, effektive Pädagogik für das Lernen im 21. Jahrhundert, Lernen und Lehren im Freien sowie die Schaffung positiver Lernerfahrungen für den Erfolg aller.